Das Projekt: Unsere Kirchengemeinde pilgert, von Stuhr/Varrel nach Santiago de Compostela, 3002 km zu Fuß, jedes Jahr mit denselben und neuen Menschen, jedes Jahr ein Stück weiter.

Start: 2012 Ende: nach derzeitiger Planung 2027 Wer einige Fotos und Kurzberichte zu unseren bisher gegangenen Etappen sehen und lesen möchte, der/die kann gerne auf der privaten Seite von Eike Fröhlich vorbeischauen: https://womo-undpilgertouren.de/?page_id=44

2014, auf Bahnfahrt nach Hause von unserem Weg von Dortmund nach Bad Münstereifel, habe ich die Gruppe gebeten aufzuschreiben, was für sie die kleinen und großen Freuden beim Pilgern sind. Hier das Ergebnis:

– anzukommen

– die Schuhe ausziehen

– auf einander Acht geben

– wenn der Regen aufhört

– Natur erleben

– die Andacht am Morgen

– Gemeinsamkeit

– für mich ist die Freude in mehrere Phasen geteilt. Morgens freue ich mich auf den gemeinsamen hoffentlich schönen Weg, der vor mir liegt. Ab der Mittagszeit freue ich mich über jede Pause und jede Bank. Nachmittags ist das Ankommen, die Andacht und die innere Zufriedenheit, es geschafft zu haben, eine große Freude. Und abends ist es einfach schön beim Essen und Getränk zusammen zu sitzen und zu lachen und zu schnacken. Dann sind die Strapazen vom Tag schon wieder vergessen.

– Nachtruhe

– Dusche

– Sirupbrötchen zum Frühstück

– Gedankenanregung zur Schweigestunde

– dass nach der Nachtruhe der Körper wieder funktioniert

– an seine Grenzen kommen und es trotzdem schaffen

– Schweigestunde

– unterwegs Erdbeeren essen

– Kölsch mit Schuss kennen lernen

– eine besondere Freude war natürlich, dass wir bei völliger Erschöpfung vom Wohnmobil mit Hartmut und Ingrid abgeholt wurden

– Wir (Begleiter) konnten immer wieder beobachten, dass bei der Lösung von Organisationsaufgaben Menschen am „Wegesrand“ nach anfänglicher Zurückhaltung zu freundlichen Helfern wurden, je mehr der Hintergrund „Pilgern“ bewusst wurde.

– Schönes Wetter und schöne Landschaften

– möglichst ohne geschwollene oder verletzte Füße ankommen

– den Kopf völlig frei machen von den täglichen Gedanken

– Gemeinschaft

– Verwöhnt werden von unseren Kümmerern

– schöne Landschaften, selbst bei Regen

– gemeinsame Andachten

– wenn die Beschwerlichkeiten der Wanderung sich in erträglichen Grenzen halten

– wenn die Gesundheit mitspielt

– wenn in regelmäßigen Abständen ordentliche Pausen möglich sind

– wenn alles friedlich verläuft

– wenn die Ausrüstung ausreichend und intakt ist

– wenn das Quartier sauber und frei von Ungeziefer ist

– wenn das Ziel gesund erreicht wird

– wenn interessante Menschen getroffen werden

wenn man trotz Regen Spaß beim Pilgern hat

– Wahl zum Pilger des Tages

– Ankommen, Ruhe für den Körper

– Grenzerfahrungen sammeln und den Körper spüren

– Gute Gespräche

– freundliche Ansprechpartner in neuen Gemeinden

– Aufbrechen jeden Morgen auf unbekannten Wegen

– Gespräche auf dem Weg

– Schweigen

– Beistand untereinander

– Das Muschelzeichen suchen und finden

Fenster in der Jakobikirche in Hamburg:
Die Emmausjünger als Pilger in der Begegnung mit Jesus